Funktionswesten

Die Funktionswesten gehören zur Gruppe der veränderlichen Funktionskennzeichnungen innerhalb der Feuerwehr. Sie dienen zur Erkennbarkeit der einzelnen Führungspersonen bzw. Zuständigkeiten. Im Einsatzgeschehen ist es unabdingbar, dass die Funktionen problemlos unterschieden werden können. Durch die einheitliche Regelung dieser Westen, wird auch bei überregionalen Einsätzen eine schnelle Identifizierungen der Zuständigkeiten gewährleistet. "Für Nachfragen ist im Einsatz einfach keine Zeit"  

 

Einsatzleiter

Der Einsatzleiter leitet den Einsatz, seine gelbe Weste soll an der Einsatzstelle nur einmal vorhanden sein. Die Weste soll auf der Vorder- und Rückseite mit einer gut lesbaren Beschriftung "Einsatzleiter" versehen sein, sodass die ausgeübte Funktion eindeutig und klar ersichtlich ist.

 

Zugführer / Kommandant

Eine rote Funktionsweste weißt auf den Führer einer taktischen Einheit hin. Die genaue Bezeichnung ist abhängig von der Größe der jeweiligen Feuerwehr. Bei größeren Wehren, die zu Einsätzen mit mehreren Fahrzeugen, einem sogenannten Löschzug, ausrücken, kennzeichnet diese Weste den Zügführer. Da die Feuerwehr Jengen über nur ein Fahrzeug verfügt, wird die Führungsfunktion der taktischen Einheit vom höchsten Amt, dem Kommandaten, übernommen.

 

Gruppenführer

Ein Gruppenführer, erkennbar durch seine blaue Weste, befehligt eine taktische Gruppe, bestehend aus dem Maschinisten, dem Melder, dem Wasser-, Schlauch- und Angriffstrupp. Vom Gruppenführer kommen, nach Erkundigung der Lage, die Einsatzbefehle für seine Gruppe.

 

Atemschutzüberwachung

Eine schwarz/weiß karierte Weste trägt der Verantwortliche der Atemschutzüberwachung. Dieser hat die Aufgabe, den Zustand der Atemschutzgeräteträger zu überwachen. Es müssen die vorhandene Luftmenge, die geleistet Einsatzzeit und die Bereitstellung eines Sicherheitstrupps überwacht werden. Für eine eventuelle Gefahrensituation, steht der Verantwortliche in ständigem Funkkontakt mit den Atemschutzträgern, wie auch dem Gruppenführer.